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Noch vor dem Aufwachen geht es ab 6:30 zum Frühstück. Obwohl das Hotelpersonal eigentlich weiß, dass ein ganzer Bus übernachtet hat und fast alle gleichzeitig frühstücken wollen, sind die Brötchen nach dem ersten Drittel schon weg, dann gehen die Donuts aus, der Strom für den Kaffeeautomaten gibt nach jedem 3. Kaffee den Geist auf und es gibt nur 30 Sitzplätze – also zusammenrücken, Müsli essen, bunte Waffeln selber backen und viel Lachen.
Vor der Abfahrt singt der Männerchor den Damen noch zwei Ständchen vor, wir Zotteln noch zusammen (Zottelmarsch) und dann geht es zum Sightseeing nach Philadelphia. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen besichtigen wir die Freiheitsglocke (mit Sprung) und die dazugehörige Ausstellung, sowie die Independence Hall und Fr. Lang hat viel Wissenswertes über die Stadt zu erzählen.
Und was natürlich unbedingt noch angesehen werden muss, ist berühmte Treppe vor dem Museum aus den Rocky Balboa Filmen. Von dort hat man auch einen traumhaften Blick auf Philadelphia.
Es geht weiter in eine Gegend, in denen sich die Amish niedergelassen haben – Auswanderer aus der Schweiz und der Pfalz – die uns in Pferdekutschen entgegen kommen, auf den Feldern arbeiten Männer (mit Bart=verheiratet , ohne Bart=noch zu haben) mit Pflügen, die von 3-8 Mauleseln/Pferden gezogen werden, einfarbige Wäsche flattert im Wind und die Häuser haben keine Stromzuleitung. Eine neue Errungenschaft sind Waschmaschinen und Herde, die mit Petroleum betrieben werden. Hier treffen Moderne und Tradition aufeinander. Und es ist für uns faszinierend, wie anders diese Lebensweise doch ist.
Auf dem Weg nach Washington bekommen wir wieder Informationen über die amerikanische Geschichte und weil wir gut in der Zeit sind, machen wir noch einen Abstecher nach Baltimore und besuchen den Hafen.
Auf dem weiteren Weg nach Washington machen wir Halt in einem Liquor Store, um Wasser und etwas Bier für die Ganztagesfahrt zu den Niagara Fällen einzukaufen. Es verschwinden einige Mitreisende im Shop und tauchen mit einer Sackkarre voller Getränke wieder auf, die im Bauch des Busses verschwinden. Reisen macht eben durstig.