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Hier noch ein Nachtrag vom Abendessen gestern. Eine Sängerin schreibt ihren Kindern: Habe heute Froschschenkel gegessen. Tochter: Quakst du jetzt ? Sohn: Nein, sie hüpft.
Im Hotel haben sie extra einen Tagungsraum als Frühstücksdomizil für uns hergerichtet und es finden alle Platz; was wir aber nicht finden sind Müsli, Orangensaft oder süße Teilchen. Vom Rest gibt es aber reichlich – Toast, Erdnussbutter, gesalzene Butter (schmeckt mit Marmelade und Honig interessant) und Kaffee bei dem die Bohnen drin und nicht nur daneben lagen. Wir singen der Rezeption ein Ständchen zum Abschied, was gefilmt wird und an die anderen Best Western Hotels verteilt wird: „A Star Choir is born“
Gestärkt machen wir uns auf, um Ottawa, Kanadas Hauptstadt zu erkunden. Patricio, ein Kanadier mit portugiesischen Wurzeln, der im deutschen Chor Ottawa singt, zeigt uns seine Stadt. Es ist gerade Tulpenblüte und da die Tochter Margriet der Königin Juliana von den Niederlande in Ottawa geboren ist, gleicht die Stadt jedes Jahr im Mai einem Tulpenmeer. Mit unserem hopp on – hopp off Bus schauen wir uns interessante Gebäude und Parks an und wir haben viel Zeit um die sommerlichen Temperaturen (25 Grad, Sonnenschein, blauer Himmel) zu genießen.
Nach einem wiederum üppigen Mittagsbuffet geht es zum kanadischen Parlament, wo Ingeborg einen Auftritt in der Rotunde organisiert hat. Die Sicherheitsmaßnahmen, um in das Parlamentsgebäude zu kommen, sind wie auf einem Flughafen, aber die Akustik entschädigt uns für die Zeit, die man braucht, um 60 Personen zu durchleuchten.
Unser Dona nobis pacem, der Abendchor und die Ode an die Freude klingen phantastisch in der Rotunde und es hören uns viele Besucher und Angestellte des Parlaments zu. Und dann gibt es das offizielle Photo auf der Parlamentstreppe mit der ganzen Truppe.
Es gibt 1,5 Std. Freizeit, also genug Zeit um Souvenirs, T-Shirts, Ahornsirup, Jeans, Schuhe und Abendessen zu kaufen und dann geht es schon weiter in Richtung Montreal. Unser Hotel Quality Inn wird auch renoviert (es wundert uns schon nicht mehr) und liegt direkt am Judenviertel. Da es der Vortag zum Sabbath ist, begegnen wir einigen Juden mit den typischen Bärten, Mänteln und Kopfbedeckungen.
Es wird kurzfristig eine kurze Probe abgehalten, bei der Clemens Unarten und schiefe Töne, die sich inzwischen eingeschliffen haben, wieder ausmerzt und so können wir morgen gut gerüstet ins Konzert gehen. Die Bar hat extra für uns geöffnet und so rinnt noch das ein oder andere Getränk durch durstige Kehlen.